Holzmast – neu oder selber bauen
Arne J17
Beiträge: 91 |
Freitag, 3. Februar 2006 12:09 h |
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Hallo,
unabhängig von der Koker-Diskussion wollte ich nochmal das Thema des neuen Holzmastes aufgreifen.
Jens hat in dem Koker-Thread geschrieben, dass er (zu einem auch mir g?nstig erscheinenden Preis) einen neuen Holzmast von Arne Jensen gekauft hat. Allerdings mit diesem nicht zufrieden ist. Gerne w?rde ich das Thema noch einmal aufgreifen um n?heres ?ber den Mast zu erfahren. Leider hat Jens mir auf eine Mail von mir nicht geantwortet.
Grundsätzlich bin ich natürlich auch an anderen (günstigen) Angeboten für einen neuen Holzmast interessiert.
Unabhängig davon spiele ich schon seit einiger Zeit mit dem gedanken einen Holzmast selber zu bauen. Hierzu habe ich einen interessanten Link gefunden: http://fky.org/unentwegt/rundholz.htm
Dieser Link beschreibt den Mastenbau f?r einen Massivmast sinngema?? wie folgt:
- Hölzer mit entsprechender Maserung an den Enden schäften
- Auf ebener Fläche einen massiven Vierkant-Mast verleimen
- Alles weghobeln was nicht Mast
Ihr braucht micht nicht darauf hinweisen, dass das im Endeffekt nicht ganz soo einfach ist.
Was mich dabei am meisten stört ist die Tatsache dass man eine Ebene Unterkonstruktion so lang wie der Mast braucht. Zwar ist diese Fläche in meinem Garten vorhanden, dennoch befürchte ich dass ganz immense Kosten dabei entstehen diese ebene Unterkonstruktion zu bauen.
Von daher auch die Frage ob grundsätzlich noch jemand im Raum Hamburg an einem solchen Projekt interessiert ist. Dann könnte man sich ggf. zusammen tun. Das Leimen auf der vorbereiteten Konstruktion sollte kaum mehr als 2 Tage in Anspruch nehmen.
Gruß
Arne J17 |
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Hartwig
Beiträge: 62 |
Freitag, 3. Februar 2006 23:40 h |
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Hallo Arne,
ohne Anspruch auf Vollst?ndigkeit ein paar Bemerkungen zum Mastbau.
Man braucht in der Tat einen absolut geraden Helgen in der gesamten L?nge des Mastes, also ca. 8,5 m.
Ein Freund von mir hat fr?her Folkebootmasten gebaut (noch l?nger) und hat als Helgen einen stabilen Doppel-T-Tr?ger verwandt. Selbst der ist nicht ganz gerade, wenn er vom Eisenh?ndler kommt. Auch gibt es ihn wohl kaum in dieser L?nge, sondern muss aus mehreren St?cken zusammengeschwei?t werden. Deshalb hat er viele unterschiedlich dicke Passh?lzer darauf geklebt, um eine absolut gerade Basis zu haben. Nat?rlich muss der Tr?ger stabil auf festem Untergrund gelagert sein.
Man wird kaum Holz in der gesamten L?nge finden (oder es ist sehr, sehr teuer). Deshalb wird man sch?ften m?ssen; mindestens 1:8. Man muss sich vorher genau ?berlegen, wo man die Sch?ftungen der einzelnen Leisten platziert. Sie d?rfen nicht in einer Ebene liegen, da man sonst eine Unstetigkeit in den Mast bekommt und er sich nicht harmonisch biegt. Auch muss man die Leisten vorher sch?ften und dann erst den Rohling zusammenleimen.
Was man leicht vergisst, ist die Unmenge von Schraubzwingen, die ben?tigt werden. Dazu doppelte Unmenge von Unterlegkl?tzchen, um den Druck der Schraubzwingen zu verteilen.
Bez?glich der Hobelei m?sste man einen Bootsbauer ausfragen. Eine einfache konzentrische Verd?nnung auf das Sollma? ergibt keinen guten Mast. Man kann beim Hobeln die Kr?mmung ber?cksichtigen, ohne die Ma?haltigkeit zu verletzen. Aber das ist schon die “hohe Schule”.
Die Geschichte von dem Mast von Jens kenne ich nat?rlich auch. Ich habe sie allerdings mit ihm noch nie zu Ende diskutiert. Tatsache ist, dass Arne uns mit seinen Masten so “um die Ohren f?hrt”. Es liegt sicher nicht an den Masten alleine, aber einen Teil tragen sie zu seiner Geschwindigkeit sicher bei.
Falls noch nicht vorhanden, kannst Du eine Mastzeichnung von mir bekommen.
?brigens hat Sven Kr?ger gespr?chsweise auch mal ?ber einen neuen Mast nachgedacht. Kannst ja mal mit ihm Kontakt aufnehmen.
Ich bin gespannt auf die weitere Diskussion zu diesem sehr interessanten Thema und hoffe auf viele weitere Beitr?ge.
Hartwig |
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Arne J17
Beiträge: 91 |
Dienstag, 30. Januar 2007 09:49 h |
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Hallo,
da ich seit Mitte letzter Saison bereits mit einem neuen Mast segel, ist für einen Selbstbau derzeit keine Notwendigkeit.
Viele Grüße
Arne |
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