Max-Oertz-Regatta 2006 – oder eben doch nicht

Nach beharrlichem Drängen durch Hartwig machten Jürgen Müller und ich uns am Vatertag auf den Weg nach Neustadt. Bei 4 Bf. und leichtem Nieselregen hatten wir eine flotte Überfahrt.

In Neustadt fanden sich neben zahlreichen klassischen Yachten und Booten 13 Juniorboote zusammen. Das bot die Gelegenheit zum Klönschnack, Erfahrungsaustausch und zur “Werksspionage”.

Am Freitag wurden zwei up-and-down Wettfahrten gestartet, auf denen wir (von hinteren Plätzen aus) viel Erfahrung sammeln konnten. Abend folgte das kulinarische Highlight in Form eines großen SpargelSATTessens, das ein bekannter Gastronom ausrichtete.
Die eigentliche Max-Oertz-Regatta am Samstag begann mit dem, was ich von der TW hinlänglich kenne: Startverschiebung wegen Flaute. Der SW-Wind der vergangenen Tage hatte den Wasserstand in der Mecklenburger Bucht deutlich gesenkt und nun strömte das Wasser zurück. Auch in das Binnenwasser westlich von Neustadt. Das führte dazu, dass wir zwar geringe Fahrt durchs Wasser machten, jedoch rückwärts am Startschiff vorbei trieben.

Mit der Aussicht, Sonntag bei Starkwind und Böen bis 9 die Rückreise antreten zu müssen, entschlossen wir uns, abzubrechen und unter Motor nach Travemünde zurück zu laufen. Der Sonntag zeigte dann, wie richtig diese Entscheidung war.

Zur Siegerehrung am Samstagabend waren wir wieder zurück in Neustadt und genossen noch einmal die einmalig entspannte und herzliche Atmosphäre vor maritimer Kulisse, welche die gesamte Veranstaltung prägte. Meinen herzlichen Dank dafür den Veranstaltern und allen beteiligten Helfern und Hartwig für den Druck, ohne den ich nicht gekommen wäre.

von Thomas Jönck, Beladonna Tuc, J382

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