Zurück zu ARCHIV – Riggtrimm 2-3-4

Antwort auf: ARCHIV – Riggtrimm 2-3-4

Startseite Foren Rund ums Folke Junior ARCHIV – Riggtrimm 2-3-4 Antwort auf: ARCHIV – Riggtrimm 2-3-4

#1364
Archiv Verwaltung
Administrator

    Hallo Johannes,

    Zu Pkt. 2:
    Der Stropp ist absolut unsinnig. Die Fock sollte möglichst dicht auf den Deck liegen, um am Unterliek einen Druckausgleich von Luv nach Lee zu vermeiden.
    Bei mir ist die Fock noch nie an der Klampe hängengeblieben, höchstens vertörnen sich mal die Schoten beim Manöver vom Vormwindkurs an die Kreuz. Es gibt aber Beschläge, die man unter die Hörner der Klampe schiebt und die das Vertörnen verhindern.

    Zu Pkt. 3:
    Bei allen Maststellungen, die ich kenne, kann sich der Mast frei in dem länglichen Mastloch bewegen.
    Was mir aber bei dem Bild aufgefallen ist: Das Mastloch muss unbedingt z. B. mit einem Schutz aus Persennigstoff abgedichtet werden. Sonst läuft das Wasser durch das Mastloch, und der Mastfuß ist unten immer feucht, was zur Fäulnis führt (Hirnholz!). Wenn ich mich recht erinnere, hatte die 416 vor einigen Jahren dadurch einen rotten Mastfuß mit der Folge, dass der Mast im unteren Bereich durch Schäftung ein neues Stück erhielt.

    Zu Pkt. 4:
    Wenn man die Entwicklung der Segelschnitte in Verbindung mit den Segeltüchern der letzten Jahre betrachtet, sind die Holepunkte der Vorsegel immer weiter nach innen gewandert. Diese Entwicklung hat auch vor unseren Juniorbooten nicht halt gemacht.
    Als die 416 gebaut wurde, hatte man die auch bei deinem Boot noch vorhandenen H-Schienen, die eine sehr variable Verstellung der Holepunkte ermöglichten. Ich kenne sie übrigens auch noch von den Nordischen Folkebooten.
    Ob man die Holepunkte nun auf dem Aufbau fährt oder wie einige unserer dänischen Freunde direkt am Aufbau auf dem Deck ist Ansichtssache und hängt auch von dem individuellen Segelschnitt ab.

    Permanentlink zu diesem Beitrag: http://www.kdyjunior.de/forums/reply/1364/