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ARCHIV – Riggtrimm 2-3-4

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      2. Ich fahre die Fock an einem kleinen Metalstrop. Dies soll wohl dazu dienen, dass die Fock in der Wende nicht an der Klamp zum belegen der Vorleinen hängen bleibt. Für den Trimm des Segels ist das aber eher suboptimal. Theoretisch wäre es ja auch denkbar die Klamp mit zwei Backen abzurunden, so dass die Fock nicht hängen bleiben kann. Wie fahrt Ihr eure Fock? gibt es da Erfahrungswerte?

      3. Beim Mastdurchlass ist bei Pige eine zusätzliche \”Sicherung\” eingebaut (das graue auf dem Bild). Das sorgt dafür, dass der Mast kein Spiel beim Mastdurchlass hat. Ist das so üblich und wirkt sich das auf den Masttrimm aus?

      4. Fock und Holepunkte: Die Holepunkte meiner Fock laufen auf einer Schiene auf dem Aufbau. Ich habe aber auch auf dem Deck eine Schiene für die Holepunkte montiert. Bisher wurde die Fock wohl über die obere Schiene, also die auf dem Aufbau gefahren. Welche Vorteile hat das? bzw. ist es sinnvoll die Fock auf der unteren, der auf dem Deck montierten Schiene zu fahren, auch wenn das auf den Wendewinkel geht? (Also nicht mehr so viel Höhe gefahren werden kann) Habt Ihr hierzu Erfahrungswerte? Wie ist der Speed am Wind mit Holepunkte auf dem Deck bzw. auf dem Aufbau?



      #1364
      Archiv Verwaltung
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        Hallo Johannes,

        Zu Pkt. 2:
        Der Stropp ist absolut unsinnig. Die Fock sollte möglichst dicht auf den Deck liegen, um am Unterliek einen Druckausgleich von Luv nach Lee zu vermeiden.
        Bei mir ist die Fock noch nie an der Klampe hängengeblieben, höchstens vertörnen sich mal die Schoten beim Manöver vom Vormwindkurs an die Kreuz. Es gibt aber Beschläge, die man unter die Hörner der Klampe schiebt und die das Vertörnen verhindern.

        Zu Pkt. 3:
        Bei allen Maststellungen, die ich kenne, kann sich der Mast frei in dem länglichen Mastloch bewegen.
        Was mir aber bei dem Bild aufgefallen ist: Das Mastloch muss unbedingt z. B. mit einem Schutz aus Persennigstoff abgedichtet werden. Sonst läuft das Wasser durch das Mastloch, und der Mastfuß ist unten immer feucht, was zur Fäulnis führt (Hirnholz!). Wenn ich mich recht erinnere, hatte die 416 vor einigen Jahren dadurch einen rotten Mastfuß mit der Folge, dass der Mast im unteren Bereich durch Schäftung ein neues Stück erhielt.

        Zu Pkt. 4:
        Wenn man die Entwicklung der Segelschnitte in Verbindung mit den Segeltüchern der letzten Jahre betrachtet, sind die Holepunkte der Vorsegel immer weiter nach innen gewandert. Diese Entwicklung hat auch vor unseren Juniorbooten nicht halt gemacht.
        Als die 416 gebaut wurde, hatte man die auch bei deinem Boot noch vorhandenen H-Schienen, die eine sehr variable Verstellung der Holepunkte ermöglichten. Ich kenne sie übrigens auch noch von den Nordischen Folkebooten.
        Ob man die Holepunkte nun auf dem Aufbau fährt oder wie einige unserer dänischen Freunde direkt am Aufbau auf dem Deck ist Ansichtssache und hängt auch von dem individuellen Segelschnitt ab.

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